Anne Frank Ausstellung von Schülern konzipiert

„Anne Frank – Ein Leben gegen das Vergessen“: Schüler gestalten bewegende Ausstellung zum Gedenken

Anlässlich des Anne-Frank-Tages am 12. Juni hat der Arbeitskreis Vielfalt und Menschenwürde alle Schulklassen herzlich zur Ausstellung „Anne Frank – Ein Leben gegen das Vergessen“ an unserer Schule eingeladen. Die beeindruckende Plakatwandausstellung wurde von den Klassen 10G3 und 9H2 gestaltet und ist vom 10. Juni bis zum 24. Juni zu sehen. Begleitung und Anleitung konnten die Jugendlichen durch ihrer Lehrerin Frau Bogacki erfahren.

Im Zentrum der Ausstellung steht das Leben von Anne Frank, ihr weltberühmtes Tagebuch sowie ihr tragisches Schicksal als verfolgte Jüdin während des Nationalsozialismus. Die Schülerinnen und Schüler haben mit großer Sorgfalt Informationen über Anne Franks Kindheit, ihre Zeit im Versteck und die Bedeutung ihres Tagebuchs zusammengestellt. Auch ihre Schwester Margot wird thematisiert.

Ein weiterer Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit dem historischen Kontext:

  • Wer waren die Nationalsozialisten?

  • Welche Ideologie verfolgten sie?

  • Wie kam es zur systematischen Verfolgung und Ermordung von Millionen Jüdinnen und Juden – der Shoah?

Die Plakate zeigen Fotos, Erinnerungsstücke, weisen Informationen aus und versuchen anschaulich durch Schaubilder zu erklären.  „Trigger“ Warnungen unterstreichen den sensiblen Umgang mit dem Thema.

Besondere Aufmerksamkeit wird auch dem Gedenken in der Gegenwart gewidmet – etwa durch Beispiele aus Bad Homburg, wie dem Besuch der dortigen Gedenkstätten oder der Auseinandersetzung mit dem Konzentrationslager Buchenwald. Die Plakate regen zur Reflexion an und zeigen, wie Erinnerungskultur heute noch lebendig gehalten wird und wie unsere Schüler mit Vergangenheit umgehen.

Die Ausstellung schafft viele Anknüpfungspunkte für den Unterricht, etwa in Geschichte, Politik oder Ethik, und lädt zum Gespräch über Verantwortung, Zivilcourage und Erinnerung ein.